DAV: "Boulderappell" gibt Tipps für das Bouldern draußen

Foto: N. Altmaier
Bouldern boomt. Nicht nur in den Hallen, sondern auch an natürlichen Felsen. Konflikte gibt es dabei immer wieder – je nach Situation vor Ort aus ganz verschiedenen Gründen. In den meisten Gebieten sorgen allerdings gut austarierte Regelungen dafür, dass Bouldern auch in Zukunft möglich bleibt. Voraussetzung ist, dass sich alle Sportler an diese Vereinbarungen und einige generelle Regeln halten.

Entsprechende Tipps zum natur- und umweltverträglichen Bouldern gibt ab sofort der "Boulderappell". Diesen haben der Deutsche Alpenverein, die Naturfreunde, die IG Klettern und die Pfälzer Kletterer gemeinsam mit vielen aktiven Boulderern erarbeitet.
Sollte man an stark bewachsenen Felsen klettern? Ist es sinnvoll, die Namen von Bouldern anzuschreiben? Wie sollte man es mit dem Bouldern bei Dämmerung halten? Der Boulderappell umfasst zehn Punkte – einige Tipps sind sehr generell und scheinen selbstverständlich, andere gehen ins Detail. Für Außenstehende mag das beliebig klingen, für Insider zeichnen die zehn Punkte ein anschauliches und nachvollziehbares Bild von der "good practice" des Boulderns. Der Boulderappell plädiert für ein faires
Miteinander am Fels und wirbt dafür, mit der Natur pfleglich umzugehen. Er ist ein Statement der Boulderszene für eine Zukunft des Boulderns, in der begeisterte Sportler drinnen und draußen ihrer Leidenschaft nachgehen können, ohne dass Natur und Umwelt zu kurz kommen. Detaillierte Informationen zum Boulderappell gibt es unter www.alpenverein.de (>Natur & Umwelt).