Auf Tour - Feichteckrunde MTB via Windshausen

Sonntagmorgen, die WhatsApps gehen hin und her. Wetter passt, Motivation auch, körperliche Verfassung zwar im Moment nach kurzer Nacht noch nicht ganz so, aber das kann ja noch werden im Laufe des Tages. Der Plan: mit dem MTB die schöne, weil auch an sonnigen Sonntagen nur wenig frequentierte Feichteckrunde via Windshausen. 

Von der Haustür in Brannenburg geht's los zur Innbrücke nach Nussdorf. Der Erler Wind pfeift uns auf dem Weg zum alten Grenzhaus in Windshausen am Inn entlang gewaltig entgegen, was den Puls schon mal in die Höhe treibt und den Kreislauf in Schwung bringt. Drei Mädels und ein Hahn im Korb, anfangs noch als Windschattenspender, dann kaum mehr gesehen, weil immer weit voraus - oder ab und zu die Wege wieder retour kommend, um zu schauen, ob wir noch alle da sind. 

In Windshausen geht es links weg in die kleine Siedlung und von dort rechts hinten dann auf einem schönen breiten Forstweg viele Höhenmeter bergauf, bevor die ersten flacheren Stücke kommen, die einem die Möglichkeiten geben, wieder ein wenig Luft zu holen. Der Weg kreuzt sich, rechts geht es weiter zum Kranzhorn, wir biegen links ab Richtung Sauebene Hütte (937m) und Richtung Heuberg. Nichts los und sehr schön zu fahren, weil technisch nicht zu anspruchsvoll.

 

 

Der Weg hinauf Richtung Feichteck zeigt sich angenehm abwechslungsreich, vorbei an einigen Almen und mit schönen Ausblicken auf die Inntaler Bergwelt rundherum. Nach den Almen geht der Weg auf steilen Betonrampen weiter durch den Wald. Wer nicht mehr radeln will, kann links gleich zur Feichteckalm abbiegen. Bei uns sollen es noch ein paar Höhenmeter mehr sein. Wir fahren deshalb gerade aus weiter, von wo sich der Weg zuerst ziemlich schottrig, dann in betonierten Serpentinen die Lichtung hinauf zum Bergkamm zieht. Oben angekommen, kann man entweder einen anspruchsvollen, nordseitigen Trail hinunter Richtung Samerberg nehmen. Der scheint heute aber ziemlich rutschig und matschig zu sein, deshalb nehmen wir den Weg durchs Gatter gen Westen Richtung Feichteck-Gipfelkreuz und dann links hinunter zum Auftanken in die urig-gemütliche Feichteckalm (1350m).



Von dort fahren wir anfangs die Aufstiegsroute hinunter, biegen aber nach ein paar Kilometern rechts Richtung Wagneralm ab. Hier ist schon mehr los, Wanderer, Bergläufer - alle nutzen sie nach der langen Schlechtwetterperiode diesen schönen Sonntagvormittag. Der weitere Weg bergab: Richtung Samerberg, Duftbräu und dann durch das Mühltal ins Tal nach Nussdorf und wieder zurück nach Brannenburg. Petra Rapp

Reine Fahrzeit: ca. 2.50 Std.
Höhenmeter bergauf: 1480 hm
Distanz: 38 Kilometer