Canyoning: Grenzen ausloten in den alpinen Naturgewalten

Der Felsen ist ziemlich hoch zum Springen, das Wasser eiskalt, die Gumpe unten sehr tief. Naturgewalten pur um mich herum...ein ziemlich hoher Adrenalinkick beim Eintauchen und ein einmaliges Spüren der Elemente! Vor ungefähr 20 Jahren etablierte sich Canyoning in Spanien und Südfrankreich. In den letzten Jahren kann man das Naturerlebnis "Canyoning" auch in den Nordalpen ausleben. Wer wagemutig genug ist und sich Canyoning-Touren anschließen möchte, sollte nicht nur ein bisschen Naturbegeisterung, Abenteuerhunger und Mut mitbringen, sondern auch über Teamgeist und Vertrauen zu seinen Partnern verfügen. Beides spielt beim Canyoning eine sehr wichtige Rolle. Gefragt sind Trittsicherheit, eine normale Bewegungsfähigkeit und gutes Schwimmvermögen. Dann steht dem Naturabenteuer, das durchaus in einen gehörigen Adrenalinrausch versetzt, nichts im Wege. Die vielen Veranstalter für Canyoning Touren bieten für Einsteiger, Fortgeschrittene und für ganz mutige „Extrem“-Kurse an.

Jeder kann sich hier beweisen
Wer sich für eine Canyoning-Tour  entschlossen hat, wird zuerst mit der hochwertigen Sicherheitsausrüstung vertraut gemacht. Gemeinsam mit dem Team werden anschließend tiefe Schluchten erwandert, Berge erklommen, immer das Dröhnen eines Wasserfalls im Ohr, den man sich später wieder abseilen muss. Bei dieser außergewöhnlichen Outdoor-Sportart werden alle Sinne aktiviert. Schwimmen, Rutschen, Springen und Klettern: Der sportliche Einsatzbereich ist ziemlich vielfältig. Persönliche Grenzerfahrungen inbegriffen.

Die Natur zeigt beim Canyoning die Wege auf, alles ohne künstliche Hindernisse. Langeweile kommt da garantiert nicht auf.  Canyoning ist wohl eine der schönsten Verbindung zwischen Bergsteigen und Wassersport. Ideal für alle Abenteuerhungrigen, die Natur pur und unverfälscht genießen und ihre Sportlichkeit und ihren Mut auf die Probe stellen wollen. Freiheit spüren in den alpinen Naturgewalten. Petra Rapp