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| Friedi Kühne über den Dächern Moskaus, Foto Serge Shakuto |
Nach seinem Longline-Weltrekord im September 2018 in Kanada und seinem Highline-Weltrekord mit verbundenen Augen im April 2019 im russischen Kislovodsk holte sich der Bad Aiblinger Slackline-Profi Friedi Kühne jetzt innerhalb kürzester Zeit erneut einen Eintrag ins berühmte Guiness-Buch der Rekorde (www.guinessworldrecords.com). In Moskau gelang dem 29jährigen am 8. September als Erstem die Begehung der höchsten urbanen Highline. Die Line war in einer Höhe von 350 Metern zwischen dem Moskauer Oko Tower und den Neva Towers gespannt und 214 Meter lang.
„Meine Begehung hat ungefähr zehn Minuten gedauert. Als ich danach auf der Line in der Mitte stand und runtergeschaut habe, habe ich mich stark an Philip Petit‘s Drahtseilbegehung am World Trade Center erinnert. Aber mein persönliches Highlight war meine anschließende Begehung bei Nacht, mit einem großen Feuerwerk in ganz Moskau um mich herum zur Feier des 872. Geburtstags der Stadt“, so Kühne. Er hofft deshalb, dass jetzt noch viele weitere Wolkenkratzer-Highlines in anderen Städten folgen.
Nach Kühne gelang es noch sechs weiteren internationalen Slacklinern/innen, die Highline über den Dächern Moskaus zu begehen (Mia Noblet, Vladimir Murzaev, Maksim Kagin, Gennady Skripko, Sasha Grybanov und Nathan Paulin), wobei Kühne aber die schnellste Begehung der Line gelang.
Organisiert wurde der Event von der Moskauer Slackline-Szene, die Friedi Kühne und den Freisinger Lukas Irmler bereits in Kislovodsk bei ihrer Weltrekord-Blindbegehung einer Highline unterstützt und zusammen mit Kühne schon einmal in der Moskauer Innenstadt an Silvester eine große Highline-Show veranstaltet hat. Eigens vor Ort war in Moskau diesmal ein Guiness-Buch-Kampfrichter, der alles beobachtet, den Rekord überprüft und den Slacklinern anschließend das begehrte Weltrekord-Zertifikat überreicht hat.
Ein Video dazu gibt es hier: Link
Petra Rapp
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Petra Rapp
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| Friedi Kühne (rechts) mit den anderen erfolgreichen Highlinern in Moskau bei der Guiness-Urkunden-Übergabe, Foto S.Shakuto |